News vom 21. Oktober 2013

Herbstkonzert in der Kirche Allmendingen-Thun, Samstag, 19. Oktober 2013, 20:15

Einleitung

Die Einladung erfolgte an die Passivmitglieder, Ehrenmitglieder, Freunde, Verwandte und Bekannte des Allmendinger Chörlis. Zur grossen Freude der Mitwirkenden, waren die Plätze in der Kirche Allmendingen-Thun, praktisch alle besetzt.

Das Herbstkonzert 2013, stand im Zeichen des Abschieds der im Mai 2012 verstorbenen Dirigentin Vreni Gafner, welche das Allmendinger Chörli während knapp 15 Jahren mit viel Geschick und fachlichem Können geleitet hatte. So wurden einige Lieder vorgetragen, welche das Chörli mit Vreni Gafner einstudiert hatte und welche sie auch mit Vorliebe vortrug. Das Konzert stand aber auch im Zeichen eines Neuanfangs. Nach kurzer Pause wurde im August 2012 der Probebetrieb wieder aufgenommen. Das Allmedinger Chörli konnte Martina Moor aus St.Stephan, als neue Dirigentin gewinnen! Martina Moor unterstützte das Chörli schon seit 2008 mit ihrem Jodelgesang. In dieser Zeit bildete sie sich an verschiedenen Kursen und mit der Unterstützung von Vreni Gafner, zur Chordirigentin aus.

Konzert

Nach den Begrüssungsworten vom Präsidenten Walter Wenger, eröffnete das Allmendinger Chörli mit dem Lied "Es Lied, wo ds Härz erfreut" von Adolf Stähli, das Konzert. Anschliessend würdigte mit bewegenden Worten, Werner Krebs das Wirken und die Verdienste von Vreni Gafner während ihrer Tätigkeit als Dirigentin vom Allmendinger Chörli. Mit dem Lied "La Montanara" von Toni Ortelli, erinnerte das Chörli nochmals an das Wirken von Vreni Gafner.

Nun waren die Jungjodler "Wyssi Burg" aus Därstetten für ihren ersten Auftritt am Konzert an der Reihe. Auch dieser Chor wurde einst von Vreni Gafner geleitet und wird nun auch von Martina Moor dirigiert. Sie trugen die Lieder "Hie bini deheim" vom George Schwab und "Häb Dank" vom Adolf Stähli vor. Wie schon in früheren Jahren, war der Auftritt der Kinder, mit der natürlichen und fröhlichen Art, eine Bereicherung der Gesangsvorträge am Herbstkonzert. Anschliessend stand wieder das Allmendinger Chörli auf der Bühne. Es wartete mit einer Besonderheit auf. Zur Melodie des Liedes "s'Chilchli" von E. Grolimund wurde das Lied "Är stuunet", geschrieben vom Chörli Mitglied Ueli Moser, vorgetragen. Im Text wird das Haus gewürdigt, zu welchem Vreni Gafner die Sänger des Allmendinger Chörlis, jeweils zu einem Brätliabend eingeladen hatte. Zum Abschluss des ersten Teils erklang das Lied "Früeligsgloube" von Adolf Stähli.

Nach einer kurzen Pause, spielten die "Äbnit Sisters" aus Oberwil, wie auch schon zu Beginn und dann wiederum zum Schluss des Konzertes, diverse Stücke aus ihrem vielseitigen und lüpfigen Repertoir. Auch diese drei jungen Frauen, welche von ihrem Vater an der Bassgeige begleitet wurden, erlernten das Spielen auf den Schwizerörgeli vor Jahren bei Vreni Gafner.

Das Konzert wurde durch das Allmendinger Chörli mit der orthodoxischen Liturgie "Tibie Paion" und dem Gebet "Üse Vater" aus der St.Johannes-Messe von Peter Roth, fortgesetzt. Die Jungjodler erfreuten dann die Konzertbesucher mit den Liedern "Sing doch eis für mi" von Adolf Stähli und "e gfährliche Jäger" von Ruedi Rymann. Als Zugabe wurde vom erfrischenden Jungjodlerchor das Lied "Was z'Müeti seit" gesungen. Zum Abschluss stellten sich nochmals die Sänger des Allmendinger Chörlis auf, vorgetragen wurden, die mit der Dirigentin Martina Moor neu einstudierten Jodellieder, "Wenn d'Glogge Lüüte" von Marie-Therese von Gunten, Text Beat Jäggi und "Es Lied, e Jutz" von Ueli Zahnd. Mit der Zugabe "Häb Freud am Läbe" von Ernst Sommer, Text Fritz Grossenbacher, wurde das denkwürdige und gelungene Konzert abgeschlossen.

Würdigung

Das erste Konzert unter der Leitung von Martina Moor, darf als voller Erfolg gewertet werden. Diese Tatsache wurde auch durch Konzertbesucher mit vielfältiger Erfahrung im Jodelgesang, anerkennend bestätigt. Die Leistung der jungen Dirigentin und zusätzlich auch Jodlerin, ist um so bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass sie die Leitung sowohl beim Allmendinger Chörli, wie auch bei den Jungjodlern inne hatte. Sie musste also bei insgesamt 14 Liedervorträgen für das Gelingen verantwortlich sein! Bestimmt wird Martina Moor mit ihrem engagierten und kompetenten Schaffen, noch viele in Erinnerung bleibende Konzerte mitgestalten. Das Allmendinger Chörli bedankt sich herzlich bei ihr!

21.10.13/hop